Bericht zur Deutschen Meisterschaft 2023 der Juniorinnen & Junioren

- 27.04. bis 30.04.2023 in Berlin, Neue City Bowling Hasenheide -

Es berichtet Harry Conrad (Spielleiter Meisterschaften)

An Tag eins waren die Mixed gefordert, sich auf den bestens präparierten Bahnen der City-Bowling in der Hasenheide zu messen.

Hier haben sich dann nach sechs bestrittenen Vorrundenspielen nachfolgende Teams für das Halbfinale qualifiziert:
Auf Platz 4 spielte sich das Team Brandenburg 2 (Maureen Kranz/Nicklas Fritze), den 3. Platz erspielte sich das Team Bayern 1 (Franziska Czech/Mathijs Beverdam). Das zweite Halbfinale bestritten auf Platz 2 das Team Württemberg 2 (Michèlle Lange/Marcel Kraft) und das Team Brandenburg 1 (Pauline Krause/Paul Sullivan Purps) auf Platz 1.

Beide Halbfinals spielten nun „Best of Three“ im Bakermodus in europäischer Spielweise gegeneinander.
Beide Begegnungen gingen über drei Spiele, da alle Halbfinalisten sich jeweils einen Sieg erkämpft hatten und im Entscheidungsspiel der Sieger ermittelt werden musste. In der finalen Begegnung standen sich nun Brandenburg 1 (Pauline Krause/Paul Sullivan Purps) und Bayern 1 (Franziska Czech/Mathijs Beverdam) gegenüber. Das Team aus Brandenburg ließ hier nichts anbrennen und erkämpfte sich mit zwei Siegen den Titel und die Goldmedaille.

Im Doppelwettbewerb der Juniorinnen erspielten sich folgende Teams die Plätze für das Halbfinale:
Platz 4: Bayern 2 (Pia von Gierszewski/Carolin Helmrecht),
Platz 3: Brandenburg 1 (Pauline Krause/Maureen Kranz),
Platz 2: Nordrhein-Westfalen 1 (Aimee Schouten/Laura Buda) und
Platz 1: Bayern 1 (Franziska Czech/Natalie Groll).

Im ersten Halbfinale konnte sich das Team Bayern 1 klar mit zwei Siegen gegen das Team Bayern 2 durchsetzen und stand somit im Finale. Das zweite Halbfinale konnte ebenfalls mit zwei gewonnenen Spielen Nordrhein-Westfalen für sich entscheiden. Das Finale ging dann über drei Spiele, wovon Nordrhein-Westfalen zwei für sich entscheiden konnte und sich die Goldmedaille und den Meistertitel erspielte.

Im Doppelwettbewerb der Junioren ging es dann schon nach den Vorrundenspielen in ein „ROLL OFF“ zwischen den Teams Bayern 1 (Mathijs Beverdam/Timo Hofbauer) und Württemberg (Florian Hladky/Marcel Kraft), da es hier nach der Vorrunde zu einem Gleichstand von jeweils 2.600 Pins gekommen ist. Dieses „ROLL OFF“ entschied das Team aus Württemberg mit 49 zu 39 Pins für sich und zog somit in das Halbfinale ein. Nach den Vorrundenspielen ergab sich nun folgende Halbfinalkonstellation:
Platz 4: Württemberg (Florian Hladky/Marcel Kraft),
Platz 3: Baden 1 (Tim Lindacher/Tyler Bosselman),
Platz 2: Brandenburg 1 (Paul Sullivan Purps/Nicklas Fritze) und
Platz 1: Berlin 1 (Patrick Weichert/Benjamin-Julian Köhler)

Im Halbfinale eins (Berlin 1 vs. Württemberg) setzte sich das Team aus Berlin klar gegen das Team aus Württemberg durch und zog mit zwei klar gewonnenen Spielen in das Finale ein. Im Halbfinale zwei (Brandenburg 1 vs. Baden 1) mussten dann drei Spiele absolviert werden, um den zweiten Finalgegner zu ermitteln. Hier konnte sich dann Brandenburg 1 durchsetzen. Das Finale, was an Spannung nicht zu überbieten war, lief ebenfalls über drei Spiele. Hier lieferten sich beide Teams einen sehr guten Kampf auf Augenhöhe – mit dem Titelgewinn für Brandenburg 1, die mit einem Pin Unterschied das spannende Entscheidungsspiel beenden konnten.

Am dritten Tag der Deutschen Meisterschaft der Juniorinnen und Junioren wurde auch die Siegerehrung im All Event vorgenommen. Hier sah dann die Medaillenverteilung folgendermaßen aus:

All Event Juniorinnen:
1. Platz:
Franziska Czech aus Bayern mit 3.738 Pins (207,67), High: 257 Pins
2. Platz: Pauline Krause aus Brandenburg mit 3.405 Pins (189,17), High: 231 Pins
3. Platz: Florentine Weibrich aus Hessen mit 3.367 Pins (187,06), High: 248 Pins

All Event Junioren:
1. Platz:
Paul Sullivan Purps aus Brandenburg mit 4.352 Pins (241,78), High: 279 Pins
2. Platz: Nicklas Fritze aus Brandenburg mit 4.031 Pins (223,94), High: 279 Pins
3. Platz: Patrick Weichert aus Berlin mit 4.017 Pins (223,17), High: 267 Pins

Sonntag, am vierten und letzten Tag wurden dann die Medaillen im Einzel ausgespielt.

Nachdem bei den Juniorinnen die Besten 12 und bei den Junioren die TOP 20 noch einmal jeweils sechs Spiele in der Zwischenrunde absolvierten, ergaben sich nachfolgende Halbfinalbegegnungen.

Juniorinnen:
Halbfinale 1: Brandenburg (Maureen Kranz) vs. Bayern (Franziska Czech) und
Halbfinale 2: Brandenburg (Pauline Krause) vs. Niedersachsen (Anique Ewijck)

Beide Halbfinals gingen über drei Spiele, bei den sich in beiden Halbfinals die Spielerinnen aus Brandenburg durchsetzen konnten.

Das anschließende Finale zwischen Maureen und Pauline konnte Pauline dann im zweiten Spiel klar für sich entscheiden und sich die Goldmedaille und Titel Deutsche Meisterin sichern.

Junioren:
Halbfinale 1: Brandenburg (Paul Sullivan Purps) vs. Nordrhein-Westfalen (Maris Materne) und
Halbfinale 2: Hamburg (Fynn Niemann) vs. Niedersachsen (Kenneth Ramos)

Auch hier musste eine Halbfinalbegegnung über drei Spiele entschieden werden. In Begegnung eins setzte sich allerdings Paul Sullivan Purps schon nach zwei Spielen durch und zog ins Finale ein. In Begegnung zwei bedurfte es dann Spiel drei, mit dem sich Fynn Niemann die Finalteilnahme erspielen konnte.

Das Finale zwischen Fynn (Hamburg) und Paul (Brandenburg) ging dann ebenfalls über drei Spiele. Im dritten Spiel konnte sich dann Fynn gegen Paul dursetzen und Goldmedaille und Meistertitel sichern.

Zu guter Letzt möchte ich mich bei an dieser Meisterschaft Beteiligten für die Hilfe und Mitarbeit bei der Durchführung bedanken: Dem ausführenden Landesverband Berlin, für die Gute Zuarbeit auch schon vor der Meisterschaft. Den anwesenden Schiedsrichtern für Ihre gute Arbeit. Ein besonderer Dank gilt dem Hallenbetreiber Peter Obst und seinem Team, ohne die die Meisterschaft nicht so reibungslos verlaufen wäre. Bei kleinsten technischen Vorfällen waren die Techniker sehr schnell bei der Behebung von Ballstaus und dergleichen. Zu größeren und längeren Ausfällen der Technik kam es nicht, was auf eine gute Vorbereitung schließen lässt. Auch über den Service gibt es nichts Negatives zu berichten. Alles in Allem freue ich mich auf die nächste Zusammenarbeit mit dem Team der City-Bowling in der Hasenheide und dem Landesverband Berlin BBV.


Alle Ergebnisse sowie einige Eindrücke (Bilder und Videos) findet Ihr auf folgenden Seiten:

  Endergebnisse inkl. Medaillenspiegel
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