Bis zu Ihrem ersten Major-Titel galt es, in 3 Qualifikationsrunden mit je 5 Spielen, einen Platz unter den besten 63 Damen zu erreichen (die Vorjahressiegerin würde einen Platz im Match-Play erhalten, sollte sie sich nicht über die Vorrunde qualifizieren).
Birgit startete solide, erzielte 1044 Pins und lag damit auf Rang 35. In der Spitzenposition befand sich zu diesem Zeitpunkt Gazmine Mason mit 1217 Pins.
Im zweiten Block startete Birgit mit 213, 248 und 205, brach dann aber etwas ein und beendete die Serie mit insgesamt 987 Pins (Gesamt 2031), wodurch sie auf Rang 51 abrutschte. Auf Rang 1 stand nun Dasha Kovalova aus der Ukraine, mit 2286 Pins.
Mit weiteren 992 Pins und einem Gesamtstand von 3023 Pins überstand Birgit die Qualifikation als 50. Der Cut lag bei 2981, Dasha blieb an der Spitze mit 3350 Pins (223,33 Schnitt).
Nun startete das „Double-Elimination-Bracket“, sprich – eine K.O.-Runde der Top 64, bei welchem man eine Partie im Winners-Bracket verlieren darf, um im „Elimination-Bracket“ zu landen und sich auch noch einen Platz im Top-5 Stepladder-Finale zu erspielen.
Die K.O.-Runden wurden immer nach dem Prinzip „3 Spiele auf Pins“ ausgetragen.
Nach holprigem Start (569 zu 506 gegen Carlene Beyer) ging es für Birgit immer besser von der Hand und sie gewann die nächsten Runden (672:652 gegen Juliana Franco, 655:600 gegen Laura Plazas).
Im Viertelfinale kam es dann zum Aufeinandertreffen mit der Titelverteidigerin Julia Bond.
Ein hochklassiges Match mit dem besseren Ende für Birgit und starken 721 Pins (zu 689).
Das Halbfinale gewann Birgit gegen Danielle McEwan mit 678 zu 570.
Nun ging es im Finale der Brackets darum, wer als Top 1 im Stepladder gesetzt wird.
Hier verlor Birgit recht deutlich gegen Clara Guerreo (564 zu 674) aus Kolumbien und damit war klar, sie startet das Finale auf Platz Zwei gesetzt und wartete auf die Siegerin der Partie Laura Plazas gegen Danielle McEwan (welche sie ja bereits beide in den Brackets besiegen konnte.
Im Stepladder wurde aber nur ein Spiel absolviert. Laura gewann 181 zu 179 und traf im Halbfinale auf Birgit. Am Ende stand ein verdienter Sieg mit 233 zu 214.
Somit kam es zur Wiederauflage des Bracket-Finals gegen Clara, die im Finale nicht zu Ihrer Form finden konnte, die Frames 6 bis 8 offenließ und nur 158 Pins erzielte.
Birgit spielte 187 und erhielt für diesen Major-Titel die Krone und einen gut gefüllten Scheck zur Deckung ihrer Reisekosten und Startgelder.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Leistung!
