Die Deutschen Meisterschaften sind nun in den Geschichtsbüchern, die Fahnen sind abgenommen und in der Halle läuft bereits wieder der normale Geschäftsbetrieb. Zeit also, ein paar Gedanken zu formulieren.
Insgesamt waren es für mich, als Referent für Öffentlichkeitsarbeit, die zweiten Deutschen Meisterschaften der Aktiven.
Letztes Jahr gab es schon noch einige Pannen, wie eine Kamera, die leider zu alt für Windows 11 war, ein Hund, der den Stecker des Livestreams zog (dabei war die Berichterstattung von André Dewitt doch gar nicht so schlecht), und noch ein paar kleinere mehr. Alles Anekdoten, über die man jetzt lächeln kann und aus denen man lernen konnte.
Dieses Jahr war also die Chance, es besser zu machen.
Der Livestream war professioneller aufgestellt, machte aber Bekanntschaft mit Deutschlands liebstem Problem, der Internet-Bandbreite. So wurden aus geplant 8 Streams, von denen einer kommentiert werden sollte, und die anderen Kameras einzeln abgerufen werden sollten, leider nur zwei. Einen herzlichen Dank hierfür an Timo König, #bowlrilla, der nicht nur 19 Stunden lang alles aufbaute, Kabel verlegte und Hundesicher machte, sondern auch jeden Tag bis zu 14 Stunden lang am Bildschirm saß, um die gesendeten Bilder zu kommentieren. Danke auch an die einen oder anderen Co-KommendatorInnen, die Timo unterstützen.
Während Uwe Jech vom BBV Berlin zu 90% der Meister der Fotografie war, die von unserem Webmaster, Sven Dobratz, dann noch mit Texten und Hintergründen für Social Media und die Webseite versehen wurden, kümmerte ich mich in erster Linie um die bewegten Bilder. Schon seit der DM der Junioren ist der YouTube-Channel der DBU entstanden, hier mehr aus einer Not heraus, da die Interviews zu groß für die Webseite und für Facebook/Instagram waren. Damit die Seite nicht verweist, habe ich mich weiter dem Thema Videographie und Schnitt befasst. Die Ergebnisse könnt Ihr im YouTube gern verfolgen.
Apropos bewegte Bilder. Bereits in Langen entstand ein Bericht des Hessischen Rundfunks, der über die DM der Junioren berichtete. Dies wurde in Berlin gesteigert. Der RBB erschien diesmal sogar zweimal, und die Berichte über unseren Sport sind wirklich toll geworden. „Bowling ist cool“, so war das Resümee im zweiten Bericht. Eine tolle Werbung für unseren Sport.
Zusammengefasst war es eine tolle DM. Natürlich gab es auch wieder kleinere technische Pannen. Das ist nunmal so, wenn man viel Technik einsetzt, zu der auch der ein oder andere Pinsetter der Halle gehört. Das Team der City Bowling Hasenheide hatte hier alles im Griff und behob die kleinen Mängel sehr fix.
Aus meiner Sicht sind wir auch medial auf einem guten Weg. Bowling wird (an-)gesehen. Im Schnitt haben pro Tag 2.500 Menschen den Stream live verfolgt. Durchschnittlich 500 Zuschauer sahen sich die Aufzeichnungen pro Tag an. Auch hierfür DANKE an Euch alle.
Kann man Dinge besser machen? Na auf jeden Fall. Wir lernen alle täglich dazu. Kostet das auch Geld? Natürlich. Wir als Verband werden uns Streams bei jeder Meisterschaft nicht leisten können. Vor allem nicht in der Qualität, wie wir sie diesmal erleben durften. Hier sind Lösungen gefragt. Und auch Ideen von den Mitgliedern.
Wo wir gerade bei Ideen sind? Habt Ihr Vorschläge, wie wir uns medial noch weiter verbessern können? Dann schreibt sie an pressereferent@dbu-bowling.com. Ich freue mich über konstruktive Vorschläge.
Ich wechsle nun mein weißes Hemd gegen das schwarz-rot-goldene Shirt. Mittwoch geht es für das weibliche Team D und mich zu den Europameisterschaften nach Wittelsheim, Frankreich. Auch da habe ich ein paar Ideen, was ich medial -neben meiner Trainertätigkeit- für Euch zusammenstellen kann.