DM Ländermannschaften 2022

Es berichtet Andy Bandus - Foto von Angelika Auctor

Am Wochenende 06. + 07. August traten im Dream Bowl Unterföhring jeweils 10 Damen- & Herrenmannschaften um den Titel „Deutscher Meister Ländermannschaften“ an.

Jeder Landesverband absolvierte dabei 4 Spiele (Baker-Modus) im direkten Vergleich, gegen jeden anderen Landesverband. Für jedes gewonnene Spiel erhielt eine Mannschaft 2 Punkte.

Bei den Damen kristallisierte sich bereits am ersten Tag ein Dreikampf um die Medaillenränge heraus. Bayern, Niedersachsen und Berlin wechselten sich regelmäßig in der Reihenfolge der Platzierung ab.

Am Sonntag konnte Bayern (in der Besetzung Sabrina Laub, Franzi Czech, Nadine Gille, Monic Facius, Eva Lindner und Pia von Gierszewski) 11 von 12 Spiele gewinnen und sich am Ende mit 60 Punkten und einem Schnitt von 195,11 die Goldmedaille sichern.

Niedersachsen (Saskia Malz, Andrea Ehlers, Sarah Zuk, Jennifer Sprick, Manuela Öing, Anique van Ewijck) gewann morgens alle 4 Spiele gegen Berlin (Tanja Gäbler, Kathy Hauchwitz, Laura Beuthner, Juliane Hardtke, Ines Momtschilowitsch und Katja Neubüser) und rettete sich mit 2 Siegen in den letzten beiden Spielen auf 54 Punkte, punktgleich mit Berlin, aber einem etwas höheren Schnitt (195,44 zu 193,83). Damit erhielt Niedersachsen die Silbermedaille und Berlin musste sich mit Bronze begnügen.

Bei den Herren wurde es noch dramatischer.

Brandenburg (Paul Purps, Frank Drevenstedt, Dennis Grünheid, Sandro Brandt, Lieven Star und Nicklas Fritze) konnte sich mit sehr konstanter Leistung vom Feld absetzen und waren bereits vor der abschließenden Partie gegen NRW sicherer Goldmedaillengewinner (57 Punkte und 208,89 Schnitt), dahinter gab es einen Dreikampf um die beiden weiteren Medaillenränge.

Sowohl Thüringen (7.043 Pins, Schnitt 195,64), als auch Berlin (7.632 Pins, Schnitt 212,0) konnten sich mit 4 Siegen in der letzten Partie an Bayern (7.531 Pins, Schnitt 209,19), die nur 2 Spiele gewinnen konnten, vorbei spielen.

Thüringen (mit Luka Deuschle, Daniel Große, Lucas Haubold, Marcel Keil, Mike Kühn und Anton Witt), Berlin (mit Marco Baade, Marcel Muggelberg, Marcel Obst, Patrick Weichert, Christian König und Markus Günther) und Bayern (mit Christian Bartl, Tobias Börding, Michael Eisenmann, Fabian Kloos, Lukas Lehmann und Christian Rechenberg) trennten am Ende nur ein Punkt (Thüringen final mit 45 Punkten auf Platz 2), zwischen Berlin und Bayern (beide mit 44 Punkten) entschieden die erzielten Pins, zugunsten von Berlin.

Eine erneut sehr gut organisierte Deutsche Meisterschaft (DANKE an Martin Knöbl und sein gesamtes Team, die Bayrische Bowling Union für die Durchführung, vorneweg Christian Rechenberg als Verantwortlicher, Michael Schäfer und Margus Haerk mit der Auswertung, die Schiedsrichter Heidi Steinlein und Ernst Blasits, sowie Marie-Christine Thieme, Angelika Auctor und Maximillian Hellmessen bei der Siegerehrung.) beschließt die Meisterschaften 2022.