ESC - Aalborg (DEN) - Die Qualifizierten stehen fest

Es berichtet Seniorenwart Jochen Diekhoff

Bericht der Qualifikation in Münster am vergangenen Wochenende.

Martina Beckel, Michaela Göbel-Janka und Antje Materne setzen sich bei den Damen durch, Frank Öing, Peter Knopp und in letzter Sekunde Uwe Tscharke fahren bei den Herren nach Dänemark.

Öing siegte souverän, lag schon nach dem ersten Gang (264) in Führung, gab diese bis zum 18. Durchgang nicht mehr ab. Unsere Legende Peter Knopp startete verhalten (1072), steigerte sich dann aber und die 1254 in der dritten Runde brachten ihm den angestrebten Platz. Sehr spannend machte es Uwe Tscharke, der in letzter Zeit äußerst erfolgreich aufgetreten war. Seine beiden ersten Serien mit 1060 und 1020 warfen ihn weit zurück. Erst in der dritten Serie schlug er zu und katapultierte sich mit 1333 Pins (beste Serie des ganzen Wochenendes) noch auf Platz 3. Peter Becker (5 Pins) und Dirk Fricke (21 Pins) mussten sich knapp geschlagen geben.

Bei den Damen war Martina Beckel ebenso überlegen wie Öing. Sie legte mit 1159 den Grundstock, ließ dann mit der besten Damenserie (1317!) alle anderen Bewerberinnen weit hinter sich. Mit 201,6 Schnitt wäre sie auch bei den Herren Erste geworden. Relativ neu im Senioren-Geschäft ist Michaela Göbel-Janka, aber schon jetzt eine große Bereicherung.  Sie spielte beständig und hatte in der letzten Runde mit 1233 Pins die zweitbeste Serie aller Damen. Antje Materne als amtierende Weltmeisterin startete etwas schwächer, aber ihre weiteren Serien von 1136 und 1185 brachten sie auf den dritten Platz.

Die Qualifizierten machten einen ganz tollen Eindruck, ich gehe mit positiven Erwartungen im Januar die EM in Dänemark an!

Die aufgelegten Ölbilder waren nicht ganz einfach zu spielen, wenngleich viele Teilnehmer meinten, dass diese Pattern nicht so ganz den Erwartungen entsprochen hätten. So blieben von den 26 gestarteten Herren 15 unter 180 Schnitt.

Zu erwähnen ist noch, dass die Halle von Thomas Schiffgen Sportbowling fördert und aufnimmt, was mittlerweile nicht mehr überall selbstverständlich ist. Man fühlte sich am ganzen Wochenende begrüßt und nicht nur geduldet. Vielen Dank dafür!