ESC Aalborg - Masters

Es berichtet Jochen Diekhoff

Unglücklicher Abschluss ohne weitere Medaille.

Obwohl alle 8 Deutschen im Masters-Finale antreten durften, gab es keine weitere Platzierung unter den letzten vier, die eine Medaille sicher hatten.

Schon gestern Abend erwischte es bei den Herren Ralf Schlingensief und Frank Öing in der ersten Finalrunde. Auch Uwe Tscharke konnte in der 2. Runde nicht weiterkommen, er scheiterte am Waliser Robert Bruce, der im Doppel den sensationellen Anwurf erzielte, als die Pins 5,8,und 9 stehen blieben, das hatte noch keiner vorher gesehen. Nur Peter Knopp schaffte die 3. Runde.

Heute dann das Damen-Finale. Alle 4 Deutschen waren unter den besten 8, also für die 2. Runde qualifiziert. In dieser scheiterten Martina Beckel und Michaela Göbel-Janka. Leider erwischte es in der 3. Runde auch die beiden Letzten noch , als Antje Materne und Bianca Völkl-Brandt unterlagen. Bianca verlor nach Unterföhring 2017 schon wieder im Roll-Off ein entscheidendes Spiel bei einer internationalen Meisterschaft.

Trotz dieses ernüchternden Ergebnisses heute war die EM ein großer Erfolg für unser Team. Nicht nur die 8 Medaillen (2 x Gold, 6 x Bronze) zeigen das, auch die weiteren Platzierungen waren aller Ehren wert. Alle Doppel unter den ersten 10, die Teams 1. und 6., im Einzel 7 von 8 unter den besten 10, alle 8 Deutschen im Masters-Finale, davon 6 unter den besten 8, also direkt in Runde 2.

Die Stimmung in unserem Team war auch wegen der Erfolge gelungen, leider waren die Unterkünfte nicht benachbart, so dass nur an 3  Abenden alle Deutschen zusammen sein konnten. Wie üblich gab es Hilfe und Unterstützung für die gerade Kämpfenden durch die Zuschauenden.

Wir blicken also mit einem lachenden Auge auf die EM zurück. Die Organisation war tadellos, die Preise in der Halle sehr akzeptabel (Mittagsbuffet für ca. 12 €), sehr aufmerksame Schiedsrichter und eine freundliche und hilfsbereite Turnierleitung.