Und wieder ist eine DM vorbei

Es berichtet Jochen Rehbein (Disziplintrainer und Referent für Öffentlichkeitsarbeit)

Die Deutschen Meisterschaften kommen nun hintereinander weg, und genauso schnell sind sie wieder vorbei. Am vergangenen Wochenende waren die Juniorinnen und Junioren (18 bis 23 Jahre) dran.

Die MOTAWI Bowling in Berlin Reinickendorf unter der Leitung von Tanja Theissen zeigte sich als großartiger Gastgeber, der mit Hilfe des Berliner Bowlingsport Verbands e.V. (BBV) uns „Offiziellen“ viel Arbeit abnahm. Hierfür schon jetzt unseren Dank. Ebenso möchte ich persönlich Timo König danken, der unter vollem Einsatz und auch unter dem Verlust des Hauptrechners EHRENAMTLICH einen Livestream über die ganze Halle angeboten hat.

Die Medaillengewinner:innen sind bereits veröffentlich worden. Darauf möchte ich gar nicht weiter eingehen. Dennoch ist die Leistung von Max Niklas Lorenz (TSV Chemie Premnitz, LV Brandenburg) zu erwähnen, der in seinem „Rookie“-Jahr gleich mehrfach Medaillen sammeln durfte. Wir freuen uns, auf die nächsten Jahre mit ihm.

Betrachtet man den Medaillenspiegel sieht man, wo die Jugendarbeit Früchte trägt. Auch wenn Brandenburg in der „Rangliste“ auf Platz 2 zu finden ist, haben sie mit insgesamt acht Medaillen eine überaus beeindruckende Bilanz vorzuzeigen. Natürlich soll dies nicht die Leistungen aus Bayern (Platz 1) schmälern, die immerhin vier Deutsche Meistertitel und einmal Bronze errungen haben. Das große Nordrhein-Westfalen hat sich schon bei der B-Jugend von der besten Seite gezeigt und konnte auch bei den Junioren weiter punkten.

Die Junior:innen sind der Unterbau unseres jetzigen Weltklasse-Kaders. Das sind die zukünftigen Spieler bei den großen Europa- und Weltmeisterschaften. Einige der Junioren durften und dürfen schon jetzt die Luft schnuppern. Nun liegt es an den Jugendtrainern, weiter daran zu arbeiten, dass dieser Unterbau nicht zerbricht.

Leistungssport ist wichtig für die Gesellschaft, denn er schafft Vorbilder und kann eine (Bowling-)Nation stolz machen. Leistungssport heisst aber auch, über eigenen Grenzen zu gehen, sich selbst immer neu zu beweisen und dabei die Lust auf Medaillen und Siege nie zu verlieren. Für die Trainer bedeutet das, dass neben dem Fördern auch ein gewisses Maß an Fordern nötig ist, ebenso wie manche schweren Entscheidungen. Jeder, der sich selbst mit Leistungssport auseinander gesetzt hat, weiß, dass noch niemand zum Erfolg gestreichelt wurde.

Also lasst uns GEMEINSAM weiter an einem erfolgreichen Team D für die nächsten Jahre feilen.


Hier findet Ihr alles wichtige zu dieser Deutschen Juniorenmeisterschaft:
  Ergebnisse mit dem Medaillenspiegel
  Bilder (z. Zt. 291)
  Videos & Streams
  Starter (20 Mädels und 52 Jungs aus 16 Landesverbänden)
  Infos & Unterlagen