Schon zur ersten Austragung dieses Turniers kamen 21 Damen und 62 Herren in die Rattenfängerstadt Hameln. An 5 Wettkampftagen kam es zu den erwarteten hochklassigen Ergebnissen in der gepflegten und sportorientierten 12-Bahnenanlage. Geleitet von den erfahrenen Bundesligaspielern Frank Öing und Dirk Fricke war auch die Organisation perfekt.
Schon in der Qualifikation gab es herausragende Ergebnisse. So lag der Cut bei den Senioren bei 1322 Pins auf 6 Spiele, bei den Seniorinnen bei 1233 (incl. Bonus).
Unsere deutschen Teilnehmer belegten viele der vorderen Plätze: Bianca Völkl-Brandt (1.), Martina Beckel (3.) und Martina Becker (4.) bei den Damen und Frank Öing(1.), Ralf Gräwe (2.) und Dirk Fricke(3.) zogen gleich in die 2. Finalrunde ein, bei den Herren mit einigen weiteren guten Platzierungen.
In der ersten Finalrund über 4 Gänge lag bei den Damen Antje Materne vorne mit sehr guten 857 /6, Schnitt scratch 214,3. Bei den Herren lagen Holger Ohlrogge (2. mit 994 Pins scratch), Rainer Stiller (3./951), Uwe Tscharke (4./940), Harald Punessen (7./902) und Klaus Lischka (8.) ganz vorne. Als 9. und letzter dieser Runde schaffte es Peter Knopp gerade noch in die 2. Runde, beinahe wäre sein späterer Sieg in Gefahr geraten.
In der 2. Finalrunde kamen die Besten der Qualifikation dazu, jetzt wurde es ernst. Nur 3 Damen sollten die letzte Runde erreichen, dies schafften Antje Materne (856/4) als 2. und Bianca Völkl-Brandt (820/4) als 3.
Bei den Herren lagen Peter Knopp (937/4) als 1. und Frank Öing (946/4) als 2. in Front. Auch Tscharke, Gräwe, Räcker und Fricke kamen unter die letzten 9 fürs Finale.
Jetzt ging es ans Eingemachte, 50% aus der 2. Runde wurden mitgenommen in die abschließenden 4 Spiele. Hinter der überlegenen Belgierin Vanessa Vissenberg belegten Bianca als 2. und Antje als 3. ihre Treppchenplätze, ein schöner Erfolg für beide! Nun kam die Stunde von Altmeister und Legende Peter Knopp. Mit 215- 258 – 259 – 234 war er nicht zu schlagen und holte sich das Preisgeld des Siegers. Dirk Fricke als3., Uwe Räcker als 4., Frank Öing als 5., Uwe Tscharke als 7. und Ralf Gräwe als 9. rundeten den Erfolg unserer deutschen Senioren ab.
Als der noch amtierende Doppel-Europameister Frank Öing das Turnier beendete, gab es großen Applaus und herzlichen Dank für ein ebenso perfekt wir fast schon liebevoll ausgerichtetes Turnier. Im kommenden Jahr wird die Beteiligung sicher noch deutlich höher werden.
