Anlässlich der Bowlingweltmeisterschaften der Damen und Herren in Kuwait fand am Freitag, den 06. Oktober 2023 der IBF-Kongress statt.
Ebenso spärlich wie die Beteiligung bei den Weltmeisterschaften ist, war auch die Teilnahme am Kongress. Es waren lediglich 43 Nationen vor Ort allerdings wurden weiter 72 Stimmen durch Proxies übertragen.
Für das Amt des Präsidenten/in kandidierten die Kanadierin Cathy Innes und Sheik Talal Mohammed Al-Sabah aus Kuwait. Der Sheik wurde mit 87 zu 17 Stimmen zum Präsidenten der IBF gewählt. Auch die folgenden Wahlen waren sehr eindeutig Martin Faba (Costa Rica) erhielt 81 Stimmen gegenüber Shalin Zulkifli (Malaysia) 23 Stimmen und wurde zum 1. Vizepräsidenten gewählt. Zum 2. Vizepräsident wurde Marios Nicolaides (Zypern) mit 87 Stimmen gegenüber dem Engländer Ron Griffin der 17 Stimmen erhielt. Verwunderlich das aufgrund der Turbulenzen in den letzten Jahren dieselben Personen wie beim letzten Kongress gewählt wurden. Die Führung der IBF schiebt den Schwarzen Peter Andrew Oram zu, der Anfang des Jahres als CEO entlassen wurde.
Es sind derzeit Anwälte aus Lausanne involviert, davon waren zwei während dem Kongress anwesend, die den Verband wieder auf Kurs bringen soll.
Ein Kassenbericht wurde nur lückenhaft vorgelegt der absolut nicht Aussagekräftig ist. Ebenfalls soll das Budget für das kommende Jahr zeitnah nach dem Kongress erarbeitet werden.
Zum Ende des Kongresses wurden die Neugewählten nochmals eindringlich darauf hingewiesen das in Zukunft der Informationsfluss besser werden muss. Auch die Planungen der Weltmeisterschaften sollten besser und mit ausreichendem Vorlauf organisiert werden.
Dieter Rechenberg
DBU-Präsident
