Deutsche Meisterschaften 2022 Unterföhring Wettbewerb: Einzel

Es berichtet Andy Bandus - Ressortleiter Sport National

Fotos Marco Pietschner

Zum Abschluss der Deutschen Meisterschaften 2022 stand der Einzelwettbewerb auf dem Programm. Ein neues Ölbild (Turnpike), alte klimatische Herausforderungen, dieser Mix hatte es in sich.

65 Damen (ohne die Titelverteidigerin Natascha Kögler) und 75 Herren (Tobias Beier erreichte die Zwischenrunde und beendete als Titelverteidiger diesmal Rang 15) gingen an den Start.
Nach 12 Spielen Vorlauf hatte lediglich Saskia Malz (LV Niedersachsen) einen Schnitt von über 200 (2.495 Pins – Schnitt 207,92), der Cut für die Zwischenrunde lag bei 2.034 Pins und einem Schnitt von 169,50. 
Saskia erzielte mit 251 das höchste Einzelspiel in der Vorrunde.
Auf den weiteren Plätzen lagen Janin Ribguth (NDS), Lea Degenhardt (NRW), Maxime de Rooij (NDS), Uta König (Hessen) und Sabrina Laub (BAY).
Die Top 6 würden nach der Zwischenrunde ins Masters-Finale einziehen.
In der Zwischenrunde, mit weiteren sechs Spielen, konnte sich Kathy Hauchwitz aus Berlin mit 1.230 Pins (incl. dem höchsten Spiel von 276) auf Platz 6 vorarbeiten.
Janin Ribguth erzielte die höchste Serie mit 1.247 Pins und hielt damit ihren 2. Platz und die sichere Medaille, da die Top 2 (Saskia und Janin) für das Halbfinale gesetzt wurden.

Damit kam es zu folgenden Paarungen, welche alle im „Best-of-Three“ ausgetragen wurden.
Viertelfinale:
Lea Degenhardt – Kathy Hauchwitz     182:186    169:214
Maxime de Rooij – Uta König    133:177    211:174    246:201
Halbfinale:
Saskia Malz – Kathy Hauchwitz    176:157    234:206
Janin Ribguth – Maxime de Rooij    201:177    214:213
Finale:    
Saskia Malz – Janin Ribguth        233:188    224:212
Saskia erzielte einen Start-Ziel-Sieg und krönte sich zur verdienten Deutschen Meisterin 2022.

Bei den Herren schafften in der Vorrunde 5 Teilnehmer die 200 Schnitt.
Marcel Sass (NRW, 2.480 Pins), Tyler Bosselman (BAD, 2.461 Pins), 
Marco Baade (BER, 2.457 Pins), Marcel Muggelberg (BER, 2.456 Pins) und
Fabian Kloss (BAY, 2.435 Pins).
Auf dem 6. Platz befand sich zu diesem Zeitpunkt Marcel Obst aus Berlin, welchem am ersten Tag mit 299 das höchste Spiel gelang.
Marcel Sass spielte die höchste Serie mit 1.350 Pins.
Der Cut für die Top 32 lag bei 2.193 Pins und 182,75 Schnitt.

In der Zwischenrunde ging es immer wieder hin und her, Fabian Kloos und Marco Baade starteten fulminant und konnten sich auf die Spitzenpositionen hieven.
Damit war beiden die Bronzemedaille sicher.
Erst im letzten Spiel entschieden sich die weiteren Teilnehmer am Masters-Finale.
Marcel Sass, Tyler Bosselman und Marcel Muggelberg konnten sich behaupten, einzig Frank Drevenstedt (BRA) gelang noch der Sprung in die Top 6.

Viertelfinale:
Marcel Sass – Marcel Muggelberg         147:135    232:223
Frank Drevenstedt – Tyler Bosselman    195:179    177:202    198:158
Halbfinale:
Fabian Kloos – Frank Drevenstedt        196:189    233:167
Marco Baade – Marcel Sass            174:154    215:152
Finale:
Fabian Kloos – Marco Baade            189:188    194:187

Fabian Kloos (BAY) konnte sich in zwei spannenden Spielen gegen Marco durchsetzen und im heimischen Umfeld den Deutschen Meistertitel erringen.

Vielen Dank an alle Athletinnen und Athleten, sowie Martin Knöbl und das gesamte Team der Bowlinghalle, ebenfalls an die Bayrische Bowling Union für die Ausrichtung und Durchführung der Deutschen Meisterschaften 2022. 
ieben tolle Tage mit spannenden Wettkämpfen und neuen Deutschen Meistern schließen das Sportjahr 2021-2022  zwar nur auf dem Papier ab (die Bundesliga läuft ja noch), unter dem Strich ist es aber, nach 2 Jahren ohne Aktiven-DM durch Corona, wunderbar, wieder solch ein Event erlebt haben zu dürfen.